Donnerstag, 15. April 2010

3: Myanmar

Am 27. März verschlug es uns also nach Myanmar, ehemals Burma.
Nach einer Nacht in Bangkok setzten wir uns frisch gepackt un neugierig in ein Taxi, um uns auf die Reise zu machen, die zwar nur eine Stunde dauern sollte, aber mindestens 3 Welten weiter liegt.
Der Nachbar und Erbfeind Thailands(siehe Ayuthaya) ist von der britischer Kolonie nach einer sehr kurzen sozialistischen Unabhängigkeit(1948-1962) in die Hände einer Militärdiktatur, die sich seitdem die Zeit damit vertreibt, das ehemalige "goldene Land in dem niemand hungern muss" systematisch ausbluten zu lassen.
Dies im wörtlichen Sinne, denn obwohl das Land eines der reichsten der Erde ist, leben die Menschen dort von ca. 20$ im Monat, die Analphabetenrate ist die höchste in ganz Südostasien(mit großem Abstand) und Kinderarbeit ist an der Tagesordnung.
Pressefreiheit gibt es nicht, wenn man die Zeitung liest, sieht man, dass im Land selber nichts geschieht, immer nur im Ausland; dafür gibt es Parolen, die beschwören, dass man nicht auf ausländische Propaganda reinfallen soll und "negative Elemente zerstören". Die Generäle an der Macht werden immer reicher, während Menschen in ihrem Land verhungern, um die katastrophale Infrastruktur wenigstens etwas auszubauen, gibt es sogenannte "Donation Labour" Aktionen sprich: Zwangsarbeit für die Bevölkerung. Dennoch ist es eines der schönsten Länder der Erde, mit den freundlichsten Menschen, die uns je begegnet sind und man kann an den Pagoden(Tausende!!) immer noch sehen, wie reich das Land einst gewesen sein muss...
Dennoch: vor der Reise in das Land stellt sich jeder(hoffentlich!) die Frage: ja oder nein. Denn mit den hohen Visagebühren und den "Eintrittsgeldern" in bestimmte Gebiete unterstützt man die Regierung. Würde ein totaler Boykott die Regierung stürzen oder ist es für die Burmesen doch besser, wenn der Tourismus wenigstens ein bisschen Geld für sie reinbringt, zudem Ausländer Informationen bringen, ein stärkeres Bewusstsein für die Lage dort entwickeln und eine willkommene Gesprächsquelle für die Einwohner sind?
Letztendlich muss jeder für sich selbst entscheiden, wie er darüber denkt und welche Konsequenzen jeder individuell daraus zieht, wir entschieden uns für die Reise und bereuten es nicht. Was wir allerdings versuchten, war, möglichst wenig Geld an offizielle Sachen zu bezahlen und kleine Geschäfte und Unterkünfte zu unterstützen. Wahrscheinlich gibt es auch hier kein richtig oder falsch...

Unvorbereitet(mehr oder weniger; immerhin hatten wir zufällig am Flughafen noch das großartige "Finding George Orwell in Burma" mitgenommen, dass uns die geistige Einstellung erleichterte und extrem empfehlenswert ist, für einen kurzen Geschichtsüberblick und als Einblick in Land und Stimmung) kamen wir also am Flughafen an und wussten noch nicht einmal, wie viel Kyat ein Euro waren(entdeckt hier irgendjemand ein Muster?); diesmal aber ohne eigenes Verschulden, denn der offizielle Kurs beträgt ca. 1:7, der Wechselkurs der Regierung 1:450 und der eigentliche Wechselkurs(also der mit dem alle rechnen) 1:1000. Na, auch verwirrt?
So war dann auch der erste Eindruck, den wir hatten, dass ein Mann im Rock sich uns als Reiseleiter vorstellte und meinte, dass wir auf gar keinen Fall bei offiziellen Stellen Geld tauschen sollten!Dazu gibt es aufgrund eines internationalen Wirtschaftsembargos keine Geldautomaten und Kreditkarten werden nur sehr selten und mit saftigen Aufschägen(bis zu 20%!) angenommen, d.h. wir mussten unser komplettes Geld schon vorher haben und vor Ort umtauschen, da die Ausfuhr von Kyat strafbar ist. Nice...
Der Rock war übrigens der erste von Vielen, denn von nun an sollten 95% der Männer diese Longyis tragen, später auch der Micha, denn das Land ist noch heisser als Thailand und geschickt geplant hatten wir unsere Reise in die heißeste Jahreszeit gelegt - deswegen hieß es irgendwann: Hosen, weg damit und her mit Frischluft;)

Nachdem wir in Yangon(der ehemaligen Hauptstadt)in unserer Unterkunft angekommen waren und glücklicherweise noch alles in $$$ bezahlen konnten.
Unser Zimmer war gut, günstig und zentral gelegen, doch leider nicht immer beleuchtet. Denn in der ehemaligen Hauptstadt dieses Landes fällt ungefähr 1-2 die Stunde der Strom für 10-50 Minuten aus. Manche Häuser und Läden haben dafür einen Generator, andere nicht;)
Unser Erkundungsprogramm beinhaltete als erstes einen kurzen Gang über die Straßen und zuerst dachten wir, wir seien in Indien gelandet: überall liefen Inder herum, die Hälfte der Männer kaute Bethelnüsse und man keine buddhistischen Tempel, aber dafür umso mehr Hindutempel erblickte...
Im unvermeidbaren Vergleich mit Bangkok wirkten die Häuser vor allem kleiner und die Hochhäuser fehlen. Die höchsten Häuser in Yango wären in Bangkok wohl niedrige Appartmenthäuser, ab und zu gibt es mal ein Aushängeschild aber auch vom Hochglanz Thailands ist die ehemalige Kolonie weit enfernt. In den Straßen gibt es Löcher(ganz ehrlich! Böse, wenn abends der Strom ausfällt und man nichts mehr sieht!), an dne meisten Häusern ist mindestens die Farbe abgeblättert und hat den Charme von lieblos gebauten 60er Jahre Platten...Die Märkte wie in Thailand gibt es auch, doch ich hatte mehr das Gefühlm dass halt das verkauft wird, was man gerade hat, nicht das, was man verkaufen möchte. So gab es an einem Stand gleichzeitig Kamerabänder, Socken und driekt daneben lagen Kämme. Auf der Straße daneben hockte ein Mann, der Geld dafür nahm, wenn man sich auf seine Waage stellt...
Anders, aber spannend auch die Taxis: man machte sich gar nicht die Mühe ein Taxameter einzubauen, es wurde immer vorher verhandelt und auf der Rückbank konnte man durch den durchgerosteten Boden dann nicht nur das Stadtbild, sondern auch die Straße unter einem genau betrachten;) Irgendwann fiel uns auf, was uns unbewusst die ganze Zeit schon irritiert hatte: es gab keine Motorräder. Nirgends. Später irgendwann erfuhren wir auch, warum: sie waren in Yangon verboten. Warum? Weil man kann!
Für die Kultur und um die Zeit bis zur Weiterfahrt nach Mandalay herum zu kriegen, schauten wir uns noch zwei Pagoden an; die Sule Pagode, und eins der Wahrzeichen Myanmars: die berühmte Shwedagon Pagode: angeblich mit 8 echten Haaren Buddhas darin(obwohl sas später noch so vielePagoden haben sollten, dass Buddha bestimmt allein deswegen eine Glatze gehabt hat).
Interessant war auch die Abwechslung, neben den übrig gebliebenen Kolonialbauten das einzig westliche zu sein. Wir sahen in dieser Stadt, in der alle ankommen MÜSSEN, keinen einzigen anderen Westler, so dass wir schnell die Hauptattraktion überall waren und immer angestarrt wurden(manchmal aus sicherer Entfernung, manchmal mitten ins Gesicht). Der Vorteil daran: man verliert die Hemmungen, selber Leute anzustarren und mit einem freundlichen Lächeln wurde immer zurück gelächelt und viele Menschen wollten sich dann sogar nur mit uns unterhalten - ganz ohne Geld oder etwas verkaufen zu wollen(ich gucke zu Dir rüber, Thailand;) ) und die spätere Reise sollte den Titel des wahren "Land des Lächelns" noch bestätigen(sorry, Thailand - zweimal hintereinander;) ).
Hier möchte ich mich auch nochmal bei dem netten Mann bedanken, der uns in der Mittagshitze eine Stunde lang(!) bis zur Shwedagon Pagode begleitet hat und den wir (Asche über uns) lange im Verdacht hatten, dass er gleich Geld von uns wollte...

Mit dem Bus ging es zur Stadt mit dem romantischsten Namen der Welt: Auf nach Mandalay!
Die alte Hauptstadt, mit dem Königspalast, mit den Teestuben, den genau geraden Straßen und der U-Bein Brücke.
Hier gab es zwar nicht mehr so viele Inder(aber wir haben trotzdem zweimal indisch gegessen;) ), dafür aber eine schöne Umgebung und viele Begegnungen mit Menschen: wir ließen uns in einer Trishaw ein bisschen durch die Stadt fahren(wieder mit schlechtem Gewissen!) und erfuhren dabei, dass der Burggraben beim ehemaligen Palast im Zentrum der Stadt mit Zwangsarbeit ausgebessert und restauriert wurde. Mit dem Gewehr im Nacken mussten die Bewohner(auch unser Guide) jeweils eine Woche lang umsonst an 4, jeweils 2400m langen Graben helfen. Man durfte eigenes Essen mitbringen und die Bezahlung war, nicht eingesperrt zu werden...Dazu erklärte er uns, warum die Burmesen so gerne mit Ausländern sprechen: weil man bei denen wenigstens sicher sein könne, dass es keine Regierungsspitzel seien und man ihnen somit eher trauen könne, als seinen Nachbarn und Freunden...woran erinnert uns das?
Aussagen dieser Art sollten wir noch öfter hörenm genauso wie, dass fast jeder schon einmal im Gefängnis war oder jemanden kennt, der es gerade ist...

Obwohl wir zuerst direkt zum Inle See wollten, gab es erstmal keinen Bus, deswegen ging es vorerst nach Bagan.
War beeindruckend, aber für Euch bestimmt nicht so interessant:)
Interessant dagegen war die Busfahrt: wir kamen morgens in Bagan an und wollten von dort aus nachts weiter mit dem Bus zum Inle-See. Der Bus fuhr aber nur um 04:00Uhr morgens, also hiess es warten. Denn für eine halbe Nacht ne Hostel hätte sich nicht gelohnt, deswegen gingen wir abends um 08.00Uhr genüsslich essen, aber schon um 21.30 Uhr trieb uns das schlechte Gewissen schon nach draußen, immerhin wartetet die armen Besitzer nur darauf, dass die doofen Europäer endlich gingen.
Also machten wir uns auf den mittlerweile leeren Marktplatz auf, um dort im Schutze eines Baumes die Nacht abzuwarten und zu hoffen, dass wir nicht ausgeraubt werden.
Als wir gerade die ersten Schlafschichten ausmhandeln wollten, sahen wir eine offene Tür mit Licht und einer Bank daneben.
Da es verlockender aussah als absolute Dunkelheit, machten wir uns dorthin auf und setzten uns hin, falls jemand käme, könnten wir immerhin noch höflich fragen.
Wer dann kam, war ein kleines Mädchen, das uns anstarrte, kichernd hineinlief und die ältere Schwester holte, die das Spiel wiederholte. So kamen nach und nach 12 Menschen aus dem Haus, dann noch ein Mönch und irgendwann sogar ein Mann, der ein paar Brocken Englisch konnte. Nachdem wir erklärt hatten, warum wir dort saßen und dass wir den Bus um 04.00Uhr nehmen wollten, wurde uns eine Pritsche zurechtgemacht, uns wurden Süßigkeiten und etwas zu Trinken geschenkt und gerade, als unser schlechtes Gewissen so groß wurde, dass wir schon fast wieder gehen wollten, wurden wir in ein Zimmer geführt, wo Bambusmatten für uns zurecht gemacht wurden und uns wurde erklärt, dass dies ein Kloster war und wir doch besser drinnen schlafen sollten. Unser Gastgeber war der Fahrer der Mönche und lebte mit seiner Familie dort, wir sollten ihn einfach am nächsten morgen um 03.00Uhr wecken, dann würde er das Tor für uns öffnen und gern geschehen...
Die (halb) Nacht war also gerettet und die Gastfreundschaft ist umso beeindruckender, als dass wir im Nachhinein erfuhren, dass es in Myanmar illegal ist, Fremde ohne Genehmigung zu beherbergen...
Am nächsten Morgen schenkte uns eine Blumenverkäuferin dann auch noch Teigtaschen zum Frühstück und alles einfach so!
Gerade als wir uns fragten, ob unser Karma so gut sein könnte, kam der Bus und, um es kurz zu machen: es fuhren ca. 50 Leute mit, bequem wäre er für 15 gewesen;)
Aber auch die alte Frau neben mir stand irgendwann von meinem Schoss auf und mit jedem Dorf wurden die Leute weniger, so dass wir nach 18 Stunden(und mysteriösen Reparaturarbeiten bei jedem Stopp) auch unsere Beine ausstrecken konnten.
Obwohl wir uns jedoch im für Touristen "erlaubten" Gebiet befanden, kamen wir an unzähligen Kindern und Frauen vorbei, die als "Donation Work" die Straße mit bloßen Händen und nackten Füßen neu teerten und Befestigungen bauten...So zeigte die Regierung dann schnell offen sein wahres Gesicht...

Am Inle-See selber lernten wir ein französisches Paar und einen Kanadier kennen, mit denen wir dann das Dorf und den See erkundeten. Der See selber ist unbeschreiblich!Hier ist die Zeit wirklich vor 100 Jahren stehen geblieben und in der 8 Stunden dauernden Tour über den See war man jede Sekunde von der Landschaft überwältigt, die der riesige, von Bergen eingeschlossene See einem Boot. Inmitten von schwimmenden Gärten, Dörfern im Wasser und Fischern, die mit den Beinen rudern und genauso leben wie vor ewigen Zeiten kann man fast vergessen, wie schrecklich das Land schon seit 40 Jahren ausgebeutet und geknechtet wird...
Ich versuche, ein paar Bilder sprechen zu lassen, aber dies ist der schönste Ort, den ich je in meinem Leben gesehen habe!

Zurück im Dorf fanden wir ein italienisches Restaurant, in dem uns der stolze burmesische Besitzer seinen echten Steinofen, seinen italienischen Kräutergarten und seine Nudelproduktion(alles Handarbeit!) zeigte...
Leider mussten wir dann auch bald zurück, aber mit dem Gefühl, wieder zu kommen.

Zurück in Yango gingen wir noch einmal abends zur Shwedagon Pagode, unterhielten uns mit Burmesen und ließen nochmal alles auf uns wirken:
die Männer in ihren Longyis, die Frauen mit der Thanakapaste, die traditionelle Kleidung neben den Ständen mit "günstigen" DVDs, die Betelnussstände, die Teeläden, die Trupps von Nonnen und Mönchen...
Am vorletzten Abend trafen wir an der Shwedagon noch einen angehenden Journalisten, der uns für den nächsten Tag zu einer Mönchsweihe einlud, wo wir mit burmesischem Essen verwöhnt wurden, Fotos mit stolzen angehenden Mönchen machten, uns mit dem Studenten über Existenzialismus und Politik unterhielten und seine Einschätzung zur "Wahl" in diesem Jahr erfuhren("Alles Theater, aber jedes bisschen Veränderung ist besser als jetzt...")
Selten hat mich ein Land so beeindruckt, gefesselt und traurig gemacht, so einen starken Eindruck hinterlassen. Es ist so schön, mit so vielen Leuten wirklich ins Gespräch zu kommen und jeder hat eine spannende Geschichte, auch wenn sie meistens auf die eine oder andere Art traurig ist...
Dieses Land hat eine so bewegte Geschichte und eine solch spürbare Spannung, dass es traurig ist, dass ich so lange nichts darüber wusste.
Ohne hier Lehrer sein zu wollen, es lohnt sich, sich mit dem Thema zu befassen und folgende Bücher möchte ich gerne empfehlen:
"Der Glaspalast" von Amitav Gosch - ein spannender Blick in die Kolonialzeit und die Epoche des letzten Königs
und natürlich "Finding George Orwell in Burma" Emma Larkin fährt auf George Orwells Spuren(er war als Kolonialpolizist 5 Jahre dort) durchs Land, trifft Leute und trifft schöne und zugängliche Beobachtungen.

Schließen möchte ich mit einem Zitat, das Burma schmerzlich trifft und gleichzeitig eine Erklärung geben kann, warum sich Burma so ein anderes und traurigeres Schicksal als das "Paradies nebenan" Thailand erlitt. Die letzte Königin Burmas sagt in Amitavs Buch im Exil um 1890:

"Was ist aus diesem Land geworden, das einst Siam besiegte und aus Ayuthaya vertrieb? In 100 Jahren einmal wird man genau sehen, welches Land kolonialisiert wurde. Welches Land geknechtet und in die Unfreiheit gelang und welches frei blieb..."




Ich schwöre, es ist die Auflösung! :/ Aber auch ich hab jetzt so einen Hut, ist ja auch besser gegen die Sonne:)

Schwedagon tagsüber…...und nachts...
In Myanmar ist Buddha nicht nur er- sondern auch be-leuchtet
The Road to Mandalay
Viel besser so! Endlich wieder atmen;)

Mit coolen Mönchen nach den Klausuren - Am Mandalay Hill

Die wollten ein Bild mit uns, dann wollten wir ein Bild mit Ihnen
Im Kloster in Bagan
Inle See
Unsere fröhliche Inle- Truppe
Rudern…
Fishermen

Mandalay, der alte Palast, jetzt ist drinnen eine Armeegarnision stationiert…
Thanakapaste, gut gegen Sonne, Falten, Wasser…





Das wars(erstmal…)Ganz liebe Grüße und stay tuned for Thailand – ist ja auch spannend gerade…

2: Laos

Laos, Thailands nördlicher Nachbar. Was weiss man über Laos? Wir wussten nicht viel, außer, dass die Währung Kp heißt, dass es sozialistisch ist, Laotisch sehr eng mit dem thailändischen verwandt ist(so ähnlich wie Österreichisch und Hochdeutsch) und das man es von Nongkhai aus sehen kann. Also waren wir perfekt vorbereitet;)
Nun gut, nachdem wir also frohen Mutes die Brücke überquert hatten, uns am Schalter unser Visum bekommen hatten(für 2$ mehr, weil wir 2 Minuten nach 16.00Uhr da waren, also ich, Imke war pünktlich - glaube ich), wir uns mit einer Amerikanerin auf eine geteiltes TukTuk geeinigt hatten und die erste Minikrise hatten, weil er uns 40.000Kip als Preis nannte und wir nicht wussten, ob es jetzt 20Cent oder 10€ waren...Aber egal, wir konnten genauso gut mit Dollar und BHT bezahlen, also einigten wir uns auf 150BHT und los ging die Fahrt. Imke und die Amerikanerin(so gut kann ich mir Namen merken...) und Micha vorne, der sich eine Kabine mit dem Fahrer teilte, die für ungefähr ein halbes Kind groß genug war.
Auf nach Vientiane!
Was war der erste Eindruck? Hmm, ist ja genauso wie Thailand, nur etwas ärmer...Zweiter Eindruck? Da gibt es frisches Baguette - Imke, ich will frisches Baguette!
Unser Hotel war dann auch gut gefunden und da wir so schnell unsere thailändischen Wurzeln dann doch nicht ablegen konnten, gab es erstmal was zum Abendessen!
Wunderschön, direkt am Mekong, am Strand. Es gab ein improvisiertes Restaurant, wo eine Garküche vorgefahren wurde, Teppiche und kleine Tische aufgestellt und man sofort Essen mit Ausblick(auf Thailand) hatte - zum Glück Abends, denn am nächsten Morgen sahen wir, dass der "Strand" eigentlich eine große Baustelle war...
Ignorant probierten wir das erste von vielen "Bier Lao" und schliefen mit dem festen Vorsatz ein, morgen herausfinden wieviel Kip verdammt nochmal ein Euro waren:)

Gesagt, getan, nach einer beinahe Moskitofreien Nacht und überraschenderweise warmen Wasser in der Dusche konsultierten wir unsere Karte der Stadt, tanzten einen kleinen ethnischen Freudentanz als wir merkten, dass wir sehr zentral waren und stiefelten los zur Bank.
As it turns out, 1€ waren damals ca. 11.000Kip. Das bdeutet, WIR SIND REICH! REICH! REICH! Muahaha! Am Ende hatten wir 3,8 Millionen in Spielgeld...
Da es in Vientiane nicht so viel zu tun gab, wir aber erst Abends weiter nach Luang Prabang konnten, besichtigten wir was? Ein paar Tempel:) Das, den Triumphbogen(eins der Erben frnzösischer Kolonialmacht), lernten die einheimische Küche kennen und wunderten uns immer mehr, dass dies tatsächlich die Hauptstadt sein sollte.
Wir merkten schnell, dass wir es bestimmt schaffen würden, die riesigen Stapel Geld loszuwerden, denn an jedem Tempel wollte man Geld von uns und wann hat man das letzte Mal 3000; für eine Flasche Wasser bezahlt?
Bald war es also Zeit, Abschied zu nehmen und auch wenn die Tränen nur schwer zurück zu halten waren, waren wir froh, weiter zu kommen.
Unser Bus war dann auch schnell gefunden und immerhin war er tatsächlich pünktlich - anfangs. Denn unser Bus mit der Fensterklima(Fenster auf- Klimaanlage an; Fenster zu - Klimaanlage aus) hielt das erste Mal nach 10 Minuten Fahrt - damit alle sich mit Essen eindecken konnten, falls man es am Banhof mit seinen Läden und Essensständen vergessen haben sollte. Nach wieder 10 Minuten hielten wir an und bemerkten den ersten kulturelen Unterschied - Männer und Frauen hocken sich nebeneinander zum Pinkeln:)
Irgendwann um 01:00Uhr wurde ich wach und bemerkte, dass wir stehen geblieben waren, "Kein Problem, sicher eine von den vielen Pausen..."
Schnarch
Irgendwann um 02:00Uhr wurde ich wieder wach. Wir standen immer noch, man hörte Werkzeug, man sah Menschen draußen stehen, ich sah die gleiche Hütte wie vor einer Stunde...
Um 03:00Uhr endlich - passierte nichts
Um 04:00Uhr - kam ein anderer Bus, hielt an, man redete und ein Wagenheber wurde ausgeliehen. Nachdem gefühlte 3 Reifen gewechselt waren, der Bus einmal vom Wagenheber gerutscht war und alle richtig wach waren, ging es um halb 5 weiter.
Wir hatten zwar jetzt 4 Stunden Verspätung, dafür sahen wir den Sonnenaufgang und konnten die ganze Fahrt durchs Gebirge wach erleben und sahen die Straße, die wir nicht hätten sehen wollen. Wenigstens war die Gefahr gebannt, dass unser Fahrer diese Pässe im Dunkeln bewältigen wollte.
Nach ein paar Stunden wackliger Fahrt durch winzige Dörfer, wunderschöne Landschaften und mit der guten Bekanntschaft im Weiß der Augen aller entgegen kommenden Busse kamen wir irgendwann doch an. Wir purzelten aus dem Bus und erlagen dem Kulturschock - es gab TukTukfahrer, doch sie hielten sich zurück, schrien uns nicht an, riefen einem nichts in Gesicht "Where you go?!", sondern wir konnten uns sortieren...
Mit sympathischen Schweden teilten wir uns ein Sammeltaxi in die Stadt, suchten uns dort das Cutural Guest House(wenn das nicht vorbildlich ist) und badeten erstmal in unserem Geld, tauchten wie Maulwürfe darin ein und ließen es uns auf den Kopf prasseln - oder so ähnlich:)
Luang Prabang sollte dann erstmal unsere Basis werden, von hier aus strichen wir Vietnam als wir unser Geld und die Zeit zählten, dafür wollten wir lieber etwas von Laos sehen und machten eine Trekkingtour durchs Hinterland
An diesem Punkt hatten aber schon bemerkt, dass Laos viel traditioneller ist als Thailand(auch auf dem Land) und dass den meisten Urlaubern dies ziemlich egal ist.
Wir versuchten, uns gut anzuziehen(was als Mann ziemlich einfach ist:) ) und erkundeten also gut angezogen den Kuang Xi Wasserfall, die Stadt auf Fahrrädern und natürlich wandern.
Mit Sijane, unserem verkaterten Guide gingen wir dann zu zweit(!) los, überquerten den Mekong und machten uns auf, über Reisfelder, Zuckerrohrhöfe und vorbei an einer Landschaft, die aus einem kitschigen Film hätte sein können. Zum Glück war Sijane sehr gesprächig und wir konnten ihn komplett über alles löchern, was wir schon immer über Laos wissen wollten. Das zog zwar die Wanderung in die Länge(jedesmal, wenn er eine Frage beantwortete, blieb er stehen; gehen und gleichzeitig reden ist wohl unhöflich) und jetzt wissen wir, dass es in Laos vor allem Liebeshochzeiten gibt, alle Kinder gehen mindestens zur Grundschule und die meisten Menschen leben von Minilandwirtschaft, die sie mit Methoden und Werkzeugen von vor 100Jahren bearbeiten.
Belont wurde unser Marsch auch mit Leuten, die sooooooo schön romantisch genau die Hüte aufhaben, die man auf Bildern sieht.
Wir liefen durch mehrere Dörfer, machten Pause auf Höfen von Freunden(Sijane war anscheinend mit ganz Laos befreundet) und schliefen in einem Hmong Dorf ohne Strom und Wasser, aber mit neugierigen und netten Menschen. Wir wuschen uns dann auch an der Dorfwasserstelle und alle waren neugierig ob die blonde weiße Frau sich wohl ganz auszieht - tut sie nicht, Pech gehabt;)
Nach einer frühen Nacht(um 20.00Uhr ist es dunkel, dann geht man ohne Strom auch ins Bett;) )
Am nächsten Tag machte sich dann unsere Ahnung zur Wirklichkeit, als nämlich der sehr schwer aussehende Rucksack unseres Guides immer leichter wurde uns wir bemerkten, dass er wirklich das ganze Wasser für 2 Tage und 3 Personen mitschleppte und uns partout nicht tragen helfen lassen wollte...das schlechte Gewissen sticht immer noch...
Immer weiter wanderten wir, wir erfuhren, dass die ganzen Klöster im Dschungel im Vietnamkrieg von den Mönchen gebaut worden waren, da die Bomben sie beim Meditieren gestört haben.
"Fun" Facts dazu:
- Laos ist das am meisten bombardierte Land der Welt. Zwischen 1966 und 1974 wurden 250.000.000 Bomben abgeworfen, davon liegen immer noch 80Millionen herum und jeden Monat erleiden rund ein Dutzend Menschen UNfälle mit Blindgängern. Dieamerikanischen Streitkräfte haben damals auf dem Rückweg zur Basis in Chiang Mai alle übrigen Bomben abgeworfen um die laotische Unterstützung für Nordvietnam zu schwächen. Gleichzeitig unterstützten sie mehrere Putschversuche, einen Invasionsversuch durch Südvietnam und nutzten die bewährten Giftkampfstoffe.

Laos hat sich zwar einigermaßen erholt, doch wenn man genau hinschaut, merkt man die Schäden des Krieges.

Was uns insgesamt auch auffiel, war die Anzahl der jungen Mönche; es hat bestimmt 3 Tage gedauert, bis wir den ersten erwachsenen Mönch erblickten, Sijane meinte, dass viele Familien sich nur so die höhere Schule leisten könnten und dass viele es auch täten, um nicht ein "unnötiger Esser" zu sein. Er selbst war auch im Kloster, aber nur 15 Tage, danach hat er zu sehr Hunger gehabt;) Am zweiten Tag nachmittags waren wir zurück in der Stadt, voll mit Wissen(z.B. dass sich selber betrunken Tattoos zu stechen keine gute Idee ist, dass Sijane mit Freunden in 3-4Tagen ein zweistöckiges Bambushaus bauen kann und dass man keine Angst vor Schlangen haben muss, denn in Laos sind die alle gegessen worden:) )

A propos Mönche und Essen, wir haben auch an der morgendlich Almosengabe teilgenommen. Dies bedeutet, dass man sich um 06:00Uhr morgens aus dem Bett quält, Reis kauft und darauf wartet, dass die Mönche(hunderte!) aus den Klöstern kommen und man Ihnen etwas in die Schale gibt, was gar nicht so einfach ist, denn sie bleiben nicht stehen und Klebereis ist gar nicht so einfach zu greifen.
Die halbe Stadt tut dies jeden Morgen und es ist DIE Sensation für Touristen um müden kleinen Mönchen die Kamera ins Gesicht zu halten und wie im Zoo zu begaffen. Wir sind zwar auch schuldig, aber wir haben ihnen wenigstens etwas gespendet und nicht die Kamera direkt vor die Nase gehalten, sondern waren scheuauf der anderen Straßenseite...for what it's worth.
Der Rest in Laos wurde entspannt genossen, denn wenn hier alles langsamer läuft, dann auch unser Leben:) Wir schlenderten des Öfteren über den Markt, genossen noch das ein oder andere Bier Lao, bevor wir uns relativ entspannt zurück zur Grenze machten(diesmal ohne Panne:) ), von da aus hatten wir eine entspannte Fahrt nach Bangkok, bevor wir am nächsten Tag weiter nach Myanmar fliegen sollten...

Frisches Baguette!
Erstes Abendessen und Vientiane Ufer in gnädiger Dunkelheit
Reich! REICH!
Dankeschön, liebe Klischeefrau:)
Kuangsi

Madness!?This!Is! Sugaaaaaar! --> Zucker auf einer "Plantage"
The Road
Crossing the Bridge

Das Wandern ist ...
Aussicht beim Dinnieren in Luang Prabang

1: Von Thailand nach Laos

Alles begann am Abend des 12. März 2010 um 22.00Uhr am Hauptbahnhof Bangkoks, der Hua Lampong Train Station. Die roten Demos waren noch belächelt, als sie sich langsam sammelten und wir machten uns aus der Stadt, bevor es richtig anfing.
Die erste Station war wie angekündigt Phitsanulok, von wo aus wir in die alte Hauptstadt Siams, nach Sukothai . Wir kamen um 04.00Uhr morgens an, und hatten das Glück, dass wir um halb 6 mit dem Bus weiter fahren konnten, im Luxus schwelgend, mit Beinfreiheit, Wasser, Klimaanlage und ohne Zwischenfälle - ein Luxus von dem wir später noch oft träumen sollten. Thailand - Land des Lächelns und (noch) der schönen Busse.
Als pflichtbewusste und interessierte Kultur/Religionswissenschaftler mieteten wir uns dann auch vor Ort ein Fahrrad und erkundeten die historische Stätte, umgeben von Geschichte mussten wir aber irgendwann einsehen, dass für junge Thais dann doch ihre stolze Geschichte nicht so spannend ist, wie zwei blasse Europäer auf Fahrrädern, scheinbar zumindest ein besseres Fotomotiv, wenn man von dem einen Tourbus voller kichernder Schüler mit Kameras ausgehen kann.
Voll mit Kultur(und Milchshake) ging es dann im nächsten Bus weiter nach Chiang Mai "Perle des Nordens", "Blumenstadt", da wo alle immer hinwollen - oder so ähnlich.
Hier erwarteten uns eine Armee von Tuktukfahrern, die beim aus-dem-Bus-purzeln "Where you go?" "Tuk Tuk?!" ins Gesicht schrien, umringten und einer, der uns tatsächlich in die Hostel fuhr, in die wir wollten. War leider voll, doch nebenan war Platz.
Angekommen lockte uns zuerst ein kleiner Rundgang, ein Abendessen und erste Blicke in den Reiseführer(so gut vorbereitet sollten wir nie wieder werden).
Am nächsten Morgen gab es Pflichtprogramm und was gibt es in Chiang Mai vor allem? Tempel und Essen, wer hätte das gedacht. Der berühmte Nachtmarkt fand erst Nachts statt(Who would've known?),also machten wir uns an unser selbst gesetztes Limit(höchstens 2 Tempel). An Nummer 1 konnten wir unauffällig Mönche beim Segnen beobachten und liessen uns von einem sympathischen jungen Mann ansprechen, der uns eine Stadttour für wenig Geld anbot, inklusive Besichtigung "traditionaler Handwerksbetriebe";) . Da es wenig Geld war und wir das Versprechen hatten, nichts kaufen zu müssen, gingen wir darauf ein und lernten schnell, dass es auch Vorteile hat, dass die Thailänder so freundlich sind und nicht zeigen, wenn sie beleidigt sind und enttäuscht, dass man nichts kauft;)Wir haben dann noch 2 Tempel mehr gesehen(unser Karma müsste jetzt eigentlich für immer gesichert sein)und als krönenden Abschluss gab es am Ende dann noch Vögel zum Freilassen zu kaufen(wahrscheinlich werden die gleichen Vögel 4mal am Tag gefangen und freigelassen -aber nie wieder von Imke!)
Am Abend schlenderten wir dann noch über den Nachtmarkt, Micha deckte sich für seine Zukunft als Hippie ein, Geschenke und Mitbringsel wurden beschafft und nach einem Shake(Überraschung!) und einer 2 Stunden dauernden Suche nach etwas vegetarischem zum Dinner wurden wir sogar satt und entschieden uns gegen Trekking und Tempel und für Yoga...

And Yoga it was, wir liessen uns von Stephanie im Gentle Yoga Schnupperkurs anleiten, hatten sogar die berühmte "Baumpose" und ich kann jetzt in mein Herzchakra atmen(merkwürdigerweise kamen mir Gedanken, die Haare mal wieder wachsen zu lassen...) und trotz der teilweise merkwürdigen Verrenkungen, dem Fehlen des Sonnengrußes waren wir am Ende extrem entspannt, können behaupten, Yoga in Chiang Mai gemacht zu haben und beim Frühstück habe ich sogar das Wort für Mango vom freundlichen Fruchttüen Verkäufer gelernt:)
Alles war also gut an diesem Zeitpunkt, wussten unsere armen beiden Hauptdarsteller jetzt nämlich noch nichts vom drohenden Unheil, dass sich anbahnte und dem erbarmungslosen Schicksal, dass eiskalt zuschlagen sollte...

Frohen Mutes machten wir uns auf zur Busstation, die uns nach Udon Thani und dann nach Nongkhai(der süßen kleinen Grenzstadt an die wir uns bestimmt alle noch erinnern) bringen sollte. Unser Bus fuhr um 19.30Uhr, um 07:30 sollten wir in Udon sein, der Sonnenuntergang war malerisch, die Klos sauber, die Muskeln entspannt und der Bus ein Traum...
Wir fuhren pünktlich los, es war dunkel und beruhigt lehnte ich mich in meinem Sitz zurück(der sich fast horizontal stellen ließ), unwissend, ob dem, was die Dunkelheit bringen sollte...
Um 24.00Uhr wachte ich auf, zu einem stehenden Bus. "Kein Problem, wahrscheinlich nur eine Pinkelpause" - dachte ich. Aber wir standen schon seit 2 Stunden, hatten wohl eine Panne. Auch nicht schlimm, ich machte die Augen wieder zu und um 04.00Uhr wurden alle geweckt, "Aussteigen!" neuer Bus. Wir hatten uns nicht bewegt, dafür wurde jetzt alles umgepackt, in einen ausrangierten Bus, den die Wuppertaler Stadtwerke nicht für geschenkt hätten haben wollen...
Na gut, umsteigen, hoffen, dass wir irgendwann mal ankommen und versuchen wieder einzuschlafen...3 Strikes - denn
1) der Sitz hatte die Bequemlichkeit eines Verhörstuhls während der Inquisition und liess mit ganz viel Mühe um ca. 3,4° nach hinten stellen
2) die Stossdämpfer wurden gegen Pogosticks ausgetauscht
3) die Klimaanlage funktionierte zwar nicht, aber kalt wurde es trotzdem, denn sie hatte einen offenen Bruch. So offen, dass das kalte Wasser in unregelmäßigen Abständen in unseren Nacken kippte und unsere Taschen durchnässte, die Dusche sparte und für Bordunterhaltung sorgte, denn im Gang hatten wir jetzt eine Wasserrutschbahn.

Wenigstens mussten wir uns keine Sorgen machen, von der Straße abzukommen, denn Eile war beim Fahrer nicht geboten, die 6 Stunden Verspätung waren kein Anlass zu Hetzen.
Zu empfehlen ist die Fahrt auf jeden Fall unter dem Gesichtspunkt Preis/Leistung, denn wir haben immerhin am Ende 19,5h Busfahrt zum Preis von 12 bekommen.
Unfassbar war unser Erstaunen, als wir tatsächlich irgendwann das gelobte Grenzgebiet erreichten und die arme Frau, die uns(sprich: mir) bei der Immigration helfen wollte und uns zur Grenze fahren wollte.
Als wir also um 15:00Uhr ankamen, erfuhren wir, dass Immigration noch genau eine Stunde offen hätte, aber in guter thailändischer Tradition wurden wir dreimal gefragt, ob wir sicher nicht zuerst etwas essen wollten:)
Dort angekommen, zitterte ich ein wenig, ob denn jetzt wohl alles durch die aufmerksamen/gelangweilten Augen der Beamten gehen würde. Aber sie waren so besorgt, dass ich gut weiter komme, dass sie mich um 3800BHT erleichterten und jetzt darf ich bis Dezember rein und raus wie ich möchte - Yippi kay Yay!
Nach einem Essen(um örtliche Tradtionen zu wahren) und nachdem wir mit einem schlechten Gewissen und Unmengen an frischem Obst von unserer Begleitung ausgestattet worden waren, machten wir uns auf, die Grenze zu durchschreiten, den Fluss zu überqueren. Auf ins Land der Baguettes, des guten Kaffees und des Triumphbogens - auf nach Laos!



Morgens, halb 5 in Phitsanulok - Knoppers - Fehlanzeige...
Kultur in Sukothai, den Guide gabs umsonst...
I want to ride my bicycle...
Vegetarisches Bioessen aus Plastikschalen
Nur gucken, nicht kaufen - vielleicht noch ein paar Fotos;)

Diesmal ein Chiang Mai Marktstand:)
Spread the word! Sweet Home...
Tempel, mal verschwommen;)
Who would even think of that?
Unsere Klimaanlage...

Bordering on Adventure

Far Behind

Heute ist der 15. April und das bdeutet, dass ich schon seit einer Woche wieder in Thailand bin und seit 3 Tagen alleine.

Wir sind von unserer Reise zurück und es hat zwar nicht für Vietnam gereicht, dafür sind wir länger in Laos geblieben, wo alle Menschen Brüder und Schwestern sind und man auch als prekär Verdienender schnell Millionär wird(bei einer Wechselrate von ca. 11.000Kip pro 1 €).
So weit wie es führen würde, hier alle Einzelheiten, Begebenheiten und Geschichten zu erzählen, könnte ich hier und jetzt meinen ersten Roman schreiben. Da ich aber dazu zu faul bin, muss es wohl die Zusammenfassung mit ein paar kleinen Anekdötchen tun.
Um es auch ein bisschen übersichtlicher zu gestalten, gibt es die Unterteilung in die Links
Von Thailand nach Laos
Laos
Myanmar
 
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One Year in Bangkok von Noah Kais steht unter einer Creative Commons Namensnennung-Keine kommerzielle Nutzung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Deutschland Lizenz.
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